Destillen

Edelstahldestille

Destillieranlagen aus Edelstahl und Kupfer für Ätherische Öle und zum Schnapsbrennen

1.Wasserkessel. Dieser wird zum Betrieb mit 3,75 Litern, möglichst destilliertem, Wasser gefüllt. Bei Auslieferung ist der Kessel mit dem Maischekessel 4. zusammengesetzt und muss für den Betrieb nicht mehr demontiert werden.

DESTILLIERMEISTER JUNIOR-W15

14 l Edelstahl Destille mit Druckwasserbad,  2 Kolonnen und Hochleistungskühlung zur Herstellung von Branntwein ohne Anbrennen der Maische

Hohe Qualität:

  • Solider dickwandiger Kessel für das Wasserbad mit Druckmessung und Sicherheitsventilen, aus 18/10 Edelstahl mit dreischichtigem Thermoboden. 
  • Zum Wasserbadkessel passender Tauchkessel für die Maische.
  •  Sicher verschließbar mit Spannverschlüssen und Spannschlössern.
  •  Hygiene durch Edelstahl - keine Grünspangefahr wie bei Kupfer.

Ausstattung und Maße 

  • Wasserbadkessel mit Sicherheitssystem für das Druckwasserbad: 10 Liter.
  •  Maische-Wasserbadkessel: 8,5 Liter, 
  •  2 Kolonnen / Brennblasenerweiterungen: 5 Liter brutto,
  •  Innen-Durchmesser: 24 cm,
  •  Gesamthöhe: ca. 73 cm. 
  • Leistungsfähiger Gegenstromkühler mit 1,2 m Mantellänge. Bei diesem Kühler läuft ein dünneres Rohr (Seele) durch ein Mantelrohr. Durch die Seele fließt das Destillat. Zwischen Seele und Mantel wird im Gegenstrom Kühlwasser durchgeleitet. Aufgrund der spiralförmigen Wasserführung ist die Strömung zwischen Seele und Mantel bereits bei kleinen Strömungsgeschwindigkeiten turbulent. Das bewirkt eine effektive Wärmeübergabe vom Destillat ins Kühlwasser. Aufgrund dessen und wegen der komfortablen Länge des Kühlers wird nur mäßig Kühlwasser benötigt.

EUR 1.099,00
inkl. 19% MwSt. zzgl. Versand
Kompakte Destillieranlagen für die Wasserdampfdestillation

DESTILLIERMEISTER ECO Serie
Für die Wasserdampfdestillation zur Gewinnung von Ätherischem Öl

  • Wasser-/Dampfkessel: 7 bis 11 Liter,

  • Pflanzenkorb einzeln: 3,5 bis 6 Liter,

  • oder 2 Pflanzenkörbe je 3,5 bis 6 Liter.

  • Domdeckel zur Reduzierung von Rücktropfverlusten,

  • Gegenstrom-Leistungskühler.

  • Verschließbar mit Spannverschlüssen,

  • Hygiene durch Edelstahl - keine Grünspangefahr.

Hinweise zur Verwendung der Anlagen: 

Zur Abdichtung zwischen dem Pflanzenkorb und Deckel wird die mitgelieferte Profildichtung über den Topfrand gezogen. Die Pflanzenbehälter müssen gerade, ohne zu verkanten, aufgesetzt in den Wasser-/Dampftopf gedrückt werden. Damit sich die Dampfdynamik hinreichend entwickeln kann, sollte der Wasserkessel zu Beginn je nach Modell nur mit maximal 5, 7 oder 9 Liter Wasser gefüllt sein. Die Spannverschlüsse werden unter den Topfrand gehakt.

Die Anlagen mit 2 Körben können modular verwendet werden. Bei kleineren Pflanzenmengen wird ein Pflanzenkorb weggelassen. Die Spannverschlüsse sind verstellbar und berücksichtigen das.
Die ideale Füllhöhe der Pflanzenkörbe sollte je nach Pflanze oder Droge spezifisch durch Experiment bestimmt werden. Bei feinem Material sollte auf lockere Schüttung geachtet werden. In der Regel erzielt man die besten Ergebnisse, wenn die Körbe bis oben gefüllt sind. Bei gröberem Material mit geringer Schüttdichte kann insbesondere bei frischem Material das Pflanzengut noch in den Helm hinein gehäuft und leicht verdichtet werden. Für die Destillation von ölhaltigem Holz sollte das Material in dünne Späne gehobelt vorbereitet werden.
Die genaue Destillationsdauer und die Entnahmemenge hängt von mehreren Faktoren ab. diese sind:

  • Die Heizleistung,
  • die Pflanzensorte,
  • die Pflanzenkorb-Volumina.
Die genauen Verhältnisse sollten für jede Situation mit der vorhandenen Anlage per Experiment bestimmt werden. Es gibt aber ein paar Faustregeln, mit denen man beginnen kann:
  • Die minimale Heizleistung sollte 1400 Watt betragen,

  • die Heizleistung muss umso höher sein, primär: Je größer der Pflanzenkorbdurchmesser ist. Für die vorliegenden Modelle bedeutet das z. B.: Wenn man bei 22 cm mit ca. 1500 Watt Induktionsheizung heizt, benötigt man bei 24 cm ca. 1800 Watt und bei 26 cm 2000 Watt. Sekundär: Je größer die Schütthöhe ist. Das gilt aber nur für den Fall, dass die Schütthöhe hoch genug ist. Bei zu geringer Schütthöhe kann es passieren, dass bei zu hoher Heizleistung der Dampf aufgrund seiner Dynamik das Destilliergut durchströmt, ohne die ätherischen Öle zu lösen. Bei geringerer Schütthöhe ist es daher sinnvoll, das Destilliergut mehr zu verdichten. Eine größere Schütthöhe ist für die Ausbeute bis zu einem gewissen Grad besser als eine kleinere. Außer bei sehr fein geschnittenem Kraut sollte das Verhältnis (Schütthöhe : durch Korbdurchmesser) nicht kleiner als 1/2 sein. Deshalb sollte man bei nur einem Pflanzenkorb das Destilliergut gut auch etwas in den Helm hinauf türmen. Eine Schütthöhe mit einem Verhältnis von ca. oder größer wäre ideal, sollte dann aber mit einer Induktions- oder Gasleistung von mindestens 3000 Watt betrieben werden.

Bei den Destillen mit einem Pflanzenkorb reicht es bei voller Füllung meistens, wenn 1 bis 1,5 Liter Destillat entnommen werden. Das Sollte am besten in 2 bis 3 Margen á 500 ml erfolgen. Bei 2 Pflanzenkörben kann man diese Mengen in etwa verdoppeln. Wegen der dafür erforderlichen höheren Heizleistungen verdoppelt sich aber nicht die Destillierzeit.

Bei ölhaltigen Pflanzen kommt das Öl fast alles in der 1. Marge heraus. Die Destillation kann auf jeden Fall beendet werden, wenn das Destillat nicht mehr intensiv riecht oder einen pH-Wert von über 6 hat. Bei einigen Pflanzen, z. B. Fenchelsamen,  kann man je nach Qualität des Materials 3 bis 4 Liter Destillat entnehmen, und das Hydrolat riecht immer noch intensiv und der pH-Wert erreicht noch keine 6.
Gelagert werden muss das Hydrolat in gut gereinigten oder sterilen, lichtgeschützten Flaschen. Gelagert werden die Flaschen möglichst kühl. Das Hydrolat reift in den nächsten 4 bis 6 Wochen noch, der Geruch wird angenehmer und runder. Man kann diesem Prozess folgen, indem man zuweilen eine Geruchsprobe macht. Die Flasche aber nicht zu lange geöffnet lassen, damit keine Keime hineinkommen.

ab EUR 399,00
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Rechtlicher Hinweis:

In Deutschland sind Destillieranlagen und sonstige Geräte und Gegenstände, die für die nicht gewerbliche Gewinnung oder Reinigung von Alkohol verwendet werden sollen, verboten. Als Privatperson dürfen Sie in Deutschland also derartige Geräte nicht erwerben.
Soll kein Alkohol hergestellt oder gereinigt werden, z .B. Hydrolate, Ätherische Öle usw., dürfen Sie auch als Privatperson Geräte erwerben und besitzen. Bis zu 2 Litern Kesselvolumen sind diese meldefrei.

Die einzige Möglichkeit, wie Sie als Privatperson in Deutschland unter bestimmten Voraussetzungen aus selbst gewonnenen Obststoffen Alkohol durch Destillation gewinnen dürfen, liegt in der Erteilung einer Brenngenehmigung für sogenannte Stoffbesitzer.