DESTILLIERMEISTER JUMBO E7448 Premium - Modell 2022
Optimierte Destillieranlage für die Wasserdampfdestillation zur Gewinnung von Ätherischem Öl
Ätherische Öle per Wasserdampfdestillation. Die Destillieranlage DESTILLIERMEISTER E7448-Premium-Modell 2022 ist für die Gewinnung von Ätherischen Ölen optimiert. Sie hat ein Drogenvolumen von 48 Litern Mittels Wasserdampf-Schleppdestillation gewonnenes Ätherisches Öl weist eine besonders hohe Qualität auf, weil die Temperatur im Drogenbehälter mit diesem Verfahren unterhalb der Verdampfungstemperaturen des Wassers und der Öle bleibt und damit die essentiellen Aromen geschont werden. Speziell die Edelstahl-Destilliergeräte der Premiummodelle der DESTILLIERMEISTER E-Serie arbeiten mit einem druckmindernden Vorkondensor, so dass mit diesen Destillen eine besonders hohe Produktqualität erreicht wird. Nach der Kondensierung der öltragenden Hydrolate im Vorkondensor kühlt der nachgeschaltete Hochleistungskühler die Ätherischen Öle auf die gewünschte Temperatur ab.
Für eine optimale Energie-Versorgung ist eine Dampfleistung zwischen 9 und 12 kW erforderlich. Um diese Leistung zu erbringen wäre bei einem Wirkungsgrad von 40% eine Heizleistung zwischen 23 und 30 kW erforderlich. Diese Heizleistung lässt sich nur schwer über den Kesselboden einbringen. Es sollte aber auf jeden Fall eine Feuerleistung von 15 kW eingesetzt werden.
Die DESTILLIERMEISTER E7448-Premium:
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Solider dickwandiger Wasser-/ Dampfkessel aus 18/10 Edelstahl und dreischichtigem Thermoboden: 25 Liter,
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dampfdynamisch optimierter Pflanzenkorb: 12 Liter,
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3 Pflanzenkorberweiterungen: á 12 Liter
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Sphärischer Helm zur Reduzierung von Rücktropfverlusten,
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Isoliertes Steigrohr, um vorzeitige Kondensation zu vermeiden,
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Vorkondensor zur Reduzierung von Druck und Temperatur, um die Ätherischen Aromen zu schonen,
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Gegenstrom-Hochleistungskühler,
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mit variablem Stativ aufgestelltes Kühlsystem, so dass der Kessel davon unabhängig neu beschickt werden kann.
Aufbau
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Wasser-/ Dampfkessel Kessel, Volumen 25 Liter. Die maximale Wasserfüllmenge liegt dann bei ca. 15 Liter. Der Kessel sollte mit mindestens 15 kW beheizt werden.
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Unterer Pflanzenkorb mit großem Öffnungsverhältnis,12 Liter. Bei stark zerkleinerten Drogen kann das faltbare Sieb 18 eingelegt werden. Das sollte aber – wenn möglich - vermieden werden, um die Dampfdynamik nicht zu stören. Im Allgemeinen lassen sich auch feinere Schnitte in den Korb füllen, weil die Kräuter sich miteinander verzahnen. Die zu Beginn durchfallenden Pflanzenteile können aufgefangen und oben wieder eingefüllt werden.
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Fest eingebaute Edelstahl Analogthermometeruhr 0 -120 °C, Genauigkeitsklasse 1 - einfach abzulesen.
oder mit Feinsieb
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Pflanzenkorberweiterung ohne Boden, 12 Liter. Es können bis zu 4 solche Erweiterungseinheiten bei frischem Pflanzenmaterial und 3 Erweiterungseinheiten bei angetrocknetem Pflanzenmaterial eingesetzt werden. Diese Erweiterung kann mit den Spannverschlüssen 13. zum 2 stufigen Modell E5024-Premium aufgebaut werden.
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Zweite Pflanzenkorberweiterung ohne Boden, 12 Liter.
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Dritte Pflanzenkorberweiterung ohne Boden, 12 Liter.
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Destillierhelm. Die verschlossenen Schraubnippel sind für verschiedene mögliche optionale Anwendungen vornereitet (Druckmessung, zusätzliche Temperaturmessung etc.)
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Verschraubung für das Steigrohr (7.), 1 “.
Der komplette Destilliertopf
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Isoliertes Steigrohr mit Bogenumlenkung.
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Schraubnippel für die Verschraubung an 6.1, 1”.
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Schraubnippel für den Vorkondensor (8.), 3/4”.
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Vorkondensor für die Kondensierung des Wasserdampf-Ölgemisches. Kühllänge mindestens 120 cm.
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Verschraubung an 7.2, 3/4”. In diesem Gewinde wird durch Drehen die Neigung des langen Schenkels so eingestellt, dass er stetig mit dem Hochleistungskühler 9. verbunden werden kann. Durch die Kreuzmuffe 12. wird das Stativrohr 11. zur Abstützung geschoben und mit der Flükelschraube fixiert.
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Doppeltes Rohr mit 28 mm Mantelrohr und 22 mm Seelenrohr. Zwischen den beiden Rohren fließt Kühlwasser im Gegenstrom und nimmt so Wärme auf. Im Seelenrohr wird der größte Teil des Destillierdampfs verflüssigt, so dass sich das Volumen reduziert.
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Kühlwassereintritt vom Kühlwasserausgang 9.4 des Hauptkühlers über den Schlauch 15.
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Schraubnippel für die Ableitung des heißen Kühler-Abwassers über einen der Schläuche Pos. 16.
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Schraubnippel für die Verschraubung des Hochleistungskühlers (9.), 1/2”.
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Gegenstrom-Hochleistungskühler zur Abkühlung des kondensierten Hydrolats auf die gewünschte Temperatur.
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Schraubnippel für die Verschraubung an 9.2, 1/2”.
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Kühlwasserzuführung über einen der Schläuche 17, 1/2”.
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Kühlwasseraustritt zur Verbindung mit 8.3 über den Schlauch 16.
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Destillatauslauf, Aufstecken des Destillatschlauches 18.
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3 Stativrohre zum stabilen Aufständern des Hochleistungskühlers. Die Stativrohre werden durch die am Kühler angebrachten Kreuzmuffen 12.1 geschoben und mit den Flügelschrauben fixiert. Der Kühler wird so aufgestellt, dass die Spiralwindungen überall Gefälle haben. Dadurch, dass die Stativrohre sowohl geneigt und gedreht werden können als auch kontinuierlich in der Höhe geändert werden können, lässt sich der Kühler in weitem Bereich in der Höhe verstellen und beliebig aufstellen. Damit kann die Anlage auch direkt im Erntefeld auf Gelände mit unebenem Boden aufgestellt werden.
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Stativrohr zum Stützen des Vorkondensors. Es besteht wegen der Begrenzungen beim Versand aus 2 Teilen. Das Rohr für unten hat am oberen Ende eine Muffe, in die das obere Rohr eingesteckt wird. Mit der Kreuzmuffe 12.1 wird die zusammengesteckte Stativstange mit dem Vorkondensor verbunden (siehe oben bei 8.).
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Kreuzmuffen zum Aufständern mittels 11.
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Verbindung des Vorkondensors mit Stativ 11.
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6 Kreuzmuffen zur Verbindung der Stativrohre 10 an 6 Punkten des Hauptkühlers 9.
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6 Spannverschlüsse mit Edelstahlbändern zum Verschließen eines Systems mit 2 Pflanzenkörben.
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2 x 6 Erweiterungen für den Betrieb der Anlage mit 3 oder 4 Pflanzenbehältern.
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Schlauch zum Verbinden von 8.3, mit 9.4. zur Kühlwasserversorgung des Vorkondensors.
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2 Wasserschläuche für die Kühlwasserversorgung.
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Destillatschlauch zum Einführen in einen Ölabscheider. Der Destillatschlauch wird einfach auf den Destillatauslauf 10.4 gesteckt.
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Faltbares Sieb mit feiner Lochung, wenn stark zerkleinerte Pflanzen destilliert werden sollen. Man beachte aber die unter 2. beschriebene Einschränkung. Dieses Sieb wird bei Verwendung auseinander gefaltet in den unteren Pflanzenkorb gelegt (siehe oben).
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Steigrohrverlängerung für einen Teil-Aufbau
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Verbinder für die Pflanzenkörbe zum Bündelentleeren vor Neubefüllung
Weitere Hinweise
Sicheres Stehen bei Neufüllen der Anlage
Wegen der Fixierung der Kühlung an nunmehr 6 Punkten der Kühlspirale steht die Pereferie dar Anlage nun stabiler, wenn der Destillierkessel zum Neufüllen herausgenommen wird.
Diese Anlage ist so optimiert, dass der Boden des Pflanzenkorbs die Dampfdynamik nicht stört und der Druckverlust bei der Querschnittsreduzierung zum Kühler minimiert wird. Die Pflanzenkorberweiterungen sind ohne Boden ausgeführt, damit bei der Vervielfachung des Pflanzenraumes keine Rücktropfverluste auftreten. Dadurch werden ein Druckanstieg im Kessel und eine daraus resultierende Dampfüberhitzung vermieden, was eine Zerstörung von hitzeempfindlichen Ätherischen Aromen zur Folge hätte. Das wurde durch eine hohe Durchlässigkeit des 1. Korbbodens und einer Vorkondensierung des ölhaltigen Dampfes im Vorkondensor erreicht. Der Dampf wird mit nur geringer Querschnitt-Reduzierung in den Vorkondensor geleitet und vorgekühlt, so dass in den eigentlichen Hochleistungskühler größtenteils heißes kondensiertes Hydrolat eingeleitet wird. Damit erzeugt der Hauptkühler keinen Druckverlust mehr.
Eigene Untersuchungen mit einer solchermaßen optimierten Testanlage haben gezeigt, dass der Differenzdruck zur Umgebung in der ungefüllten Anlage unter 10 Pascal liegt, während er vor der Optimierung über 1000 Pascal betrug. Das ist eine erhebliche Verbesserung und die gerätetechnischen Voraussetzungen sind für die Wasserdampfdestillation nunmehr optimal.
Bei der Beschickung mit Pflanzen sollte man darauf achten, das diese nur locker geschüttet werden. Auf keinen Fall dürfen die Pflanzen verdichtet werden, weil das zur Zerstörung der Dampfdynamik führen kann. Die ideale Füllhöhe der Pflanzenkörbe sollte spezifisch durch Experiment bestimmt werden. Bei hinreichendem Dampfdurchsatz mit frischen Pflanzen hat sich gezeigt, dass 4 bis 5 Korbeinheiten ideal sind.
Zur Abdichtung zwischen den einzelnen Töpfen werden die mitgelieferte Profildichtungen so auf die Topfränder aufgezogen, dass die kurze Lippe außen vom Topfrand positioniert ist. Die Pflanzenkörbe werden gerade aufgesetzt. Damit sich bei Direktbeheizung die Dampfdynamik hinreichend entwickeln kann, sollte der Wasserkessel zu Beginn nur mit maximal 15 Liter Wasser gefüllt sein. Dieses Wasser reicht für mindestens 3 Destillationen von maximal 1/2 Stunde.
Falls Sie an eine externe Gasversorgung denken, ist das DESTILLIERMEISTER E7448 Premium-Plus Modell 2022 die richtige Wahl. Dieser ist bereits mit einem 1" Zuleitungshahn und innen mit einer Diffusor-Dampfeinleit-Vorrichtung versehen, um extern generierten Dampf mit geringerem Wirkungsgradverlust in den Kessel zu leiten.
Darüber hinaus wird eine Isolierung der Pflanzenbehälter oder zumindest des Helmes empfohlen, weil hier durch Abkühlung Öl durch Kondensation verloren geht. Das wird durch eine Isolierung weitgehend vermieden. Bei externer Dampfversorgung sollte auch der Kessel isoliert werden. Im einfachsten Fall kann die Isolierung durch Einwickeln in Thermodecken erfolgen.
DESTILLIERMEISTER JUMBO E7448 Premium
Optimierte Destillieranlage für die Wasserdampfdestillation zur Gewinnung von Ätherischem Öl
Ätherische Öle per Wasserdampfdestillation. Die Destillieranlage DESTILLIERMEISTER E7448-Premium ist für die Gewinnung von Ätherischen Ölen optimiert. Sie hat einen Drogenvolumen von maximal 48 Litern, welches noch einmal um 12 Liter erweitert werden kann. Mittels Wasserdampf-Schleppdestillation gewonnenes Ätherisches Öl weist eine besonders hohe Qualität auf, weil die Temperatur im Drogenbehälter mit diesem Verfahren unterhalb der Verdampfungstemperaturen des Wassers und der Öle bleibt und damit die essentiellen Aromen geschont werden. Speziell die Edelstahl-Destilliergeräte der Premiummodelle der DESTILLIERMEISTER E-Serie arbeiten mit einem druckmindernden Vorkondensor, so dass mit diesen Destillen eine besonders hohe Produktqualität erreicht wird. Nach der Kondensierung der öltragenden Hydrolate im Vorkondensor kühlt der nachgeschaltete Hochleistungskühler die Ätherischen Öle auf die gewünschte Temperatur ab. Die Anlage sollte idealerweise mit einem Gasbrenner zwischen 23 und 30 kW gefeuert werden. Alternativ kann der Kessel auch für die Dampfeinleitung eines externen Dampferzeugers ausgerüstet werden. Diese Vorrichtung ist als Option dazubestellbar. Dieser Dampferzeuger soilte 15 bis 20 kg Sattdampf pro Stunde liefern.
Die DESTILLIERMEISTER E7448-Premium:
- Solider dickwandiger Wasser-/ Dampfkessel aus 18/10 Edelstahl und dreischichtigem Thermoboden: 26 Liter,
- dampfdynamisch optimierter Pflanzenkorb: 12 Liter,
- 3 Pflanzenkorberweiterungen: á 12 Liter
- Sphärischer Helm zur Reduzierung von Rücktropfverlusten,
- Isoliertes Steigrohr, um vorzeitige Kondensation zu vermeiden,
- Vorkondensor zur Reduzierung von Druck und Temperatur, um die Ätherischen Aromen zu schonen,
- Gegenstrom-Hochleistungskühler,
- mit variablem Stativ aufgestelltes Kühlsystem, so dass der Kessel davon unabhängig neu beschickt werden kann.
Aufbau
- Kessel für die Dampferzeugung, 26 Liter. Maximale Wasserfüllmenge 15 Liter.
- Unterer Pflanzenkorb mit großem Öffnungsverhältnis,12 Liter. Bei stark zerkleinerten Drogen kann das faltbare Sieb 19 eingelegt werden. Das sollte aber – wenn möglich - vermieden werden, um die Dampfdynamik nicht zu stören. Im Allgemeinen lassen sich auch feinere Schnitte in den Korb füllen, weil die Kräuter sich miteinander verzahnen. Die zu Beginn durchfallenden Pflanzenteile können aufgefangen und oben wieder eingefüllt werden.
- Fest eingebaute Edelstahl Analogthermometeruhr 0 -120 °C, Genauigkeitsklasse 1 - einfach abzulesen.
- Fest eingebaute Edelstahl Analogthermometeruhr 0 -120 °C, Genauigkeitsklasse 1 - einfach abzulesen.
- Pflanzenkorberweiterung ohne Boden, 12 Liter. Es können bis zu 4 solche Erweiterungseinheiten bei frischem Pflanzenmaterial und 3 Erweiterungseinheiten bei angetrocknetem Pflanzenmaterial eingesetzt werden. Diese Erweiterung kann mit den Spannverschlüssen 13. zum 2 stufigen Modell E5024-Premium aufgebaut werden.
- Zweite Pflanzenkorberweiterung ohne Boden, 12 Liter.
- Dritte Pflanzenkorberweiterung ohne Boden, 12 Liter.
- Destillierhelm. Die verschlossenen Schraubnippel sind für verschiedene mögliche optionale Anwendungen vornereitet (Druckmessung, zusätzliche Temperaturmessung etc.)
- Verschraubung für das Steigrohr (7.), 1 “.
Der komplette Destilliertopf
- Verschraubung für das Steigrohr (7.), 1 “.
- Isoliertes Steigrohr mit Bogenumlenkung.
- Schraubnippel für die Verschraubung an 6.1, 1”.
- Verschraubung für den Vorkondensor (8.), 3/4”.
- Vorkondensor für die Kondensierung des Wasserdampf-Ölgemisches.
- Schraubnippel für die Verschraubung an 7.2, 3/4”. In diesem Gewinde wird durch Drehen die Neigung des langen Schenkels so eingestellt, dass er stetig mit dem Hochleistungskühler 9. verbunden werden kann. Durch die Kreuzmuffe 12. wird das Stativrohr 11. zur Abstützung geschoben und mit der Ringschraube fixiert.
- Verschraubung für den Hochleistungskühler (9.), 1/2”.
- Schraubnippel für die Zuleitung des Kühlwassers von 9.3 über den Schlauch 17., 3/4”.
- Schraubnippel für die Ableitung des heißen Kühler-Abwassers über einen der Schläuche Pos. 17.
- Verbindungsstück zwischen Vorkondensor und Hochleistungskühler.
- Gegenstrom-Hochleistungskühler zur Abkühlung des kondensierten Hydrolats auf die gewünschte Temperatur.
- Schraubnippel für die Verschraubung an 9.2, 1/2”.
- Kühlwasserzuführung über einen der Schläuche 17, 1/2”.
- Kühlwasseraustritt zur Verbindung mit 8.3 über den Schlauch 16.
- Destillatauslauf, Aufstecken des Destillatschlauches 18.
- 5 Stativrohre zum stabilen Aufständern der Peripherie, um eine Neubeschickung der Körbe ohne Demontage zu ermöglichen
- 3 Stativrohre zum Aufstellen des Hochleistungskühlers. Die Stativrohre werden durch die am Kühler angebrachten Kreuzmuffen mit den Ringschrauben geschoben und mit den Ringschrauben fixiert. Der Kühler wird so aufgestellt, dass die Spiralwindungen fast überall Gefälle haben. Dadurch, dass die Stativrohre sowohl geneigt und gedreht werden können als auch kontinuierlich in der Höhe geändert werden können, lässt sich der Kühler in weitem Bereich in der Höhe verstellen und beliebig aufstellen. Damit kann die Anlage auch direkt im Erntefeld auf Gelände mit unebenem Boden aufgestellt werden.
- Kürzeres steckbare Stativrohr. Dieses wird mit einer Kreuzmuffe mit dem unteren Teil des Vorkondensors verbunden.
- Unteres Rohr mit Muffe zum Einstecken von 11.2.2.
- Oberes Rohr.
- Längeres steckbare Stativrohr. Dieses wird direkt vor der Verschraubung für den Vorkondensor befestigt.
- Unteres Rohr mit Muffe zum Einstecken von 11.3.2.
- Oberes Rohr.
- 4 Kreuzmuffen zum Aufständern mittels 11.
-
- 6 Spannverschlüsse mit Edelstahlbändern zum Verschließen eines Systems mit 2 Pflanzenkörben.
- 2 x 6 Erweiterungen für den Betrieb der Anlage mit 3 oder 4 Pflanzenbehältern.
- Panzerschlauch zum Verbinden von 8.3, mit 10.3. zur Kühlwasserversorgung des Vorkondensors.
- 2 Wasserschläuche für die Kühlwasserversorgung.
- Destillatschlauch zum Einführen in einen Ölabscheider. Der Destillatschlauch wird einfach auf den Destillatauslauf 10.4 gesteckt.
- Faltbares Sieb mit feiner Lochung, wenn stark zerkleinerte Pflanzen destilliert werden sollen. Man beachte aber die unter 2. beschriebene Einschränkung. Dieses Sieb wird bei Verwendung auseinander gefaltet in den unteren Pflanzenkorb gelegt.
Weitere Hinweise
Diese Anlage ist so optimiert, dass der Boden des Pflanzenkorbs die Dampfdynamik nicht stört und der Druckverlust bei der Querschnittsreduzierung zum Kühler minimiert wird. Die Pflanzenkorberweiterung ist ohne Boden ausgeführt, damit bei der Verdoppelung des Pflanzenraumes keine Rücktropfverluste auftreten. Dadurch werden ein Druckanstieg im Kessel und eine daraus resultierende Dampfüberhitzung vermieden, was eine Zerstörung von hitzeempfindlichen Ätherischen Aromen zur Folge hätte. Das wurde durch eine hohe Durchlässigkeit des Korbbodens und einer Vorkondensierung des ölhaltigen Dampfes erreicht. Der Dampf wird mit nur geringer Querschnitt-Reduzierung in den Vorkondensor geleitet und vorgekühlt, so dass in den eigentlichen Hochleistungskühler heißes kondensiertes Hydrolat eingeleitet wird. Damit erzeugt der Hauptkühler keinen Druckverlust mehr.
Eigene Untersuchungen mit einer solchermaßen optimierten Testanlage haben gezeigt, dass der Differenzdruck zur Umgebung in der ungefüllten Anlage unter 10 Pascal liegt, während er vor der Optimierung über 1000 Pascal betrug. Das ist eine erhebliche Verbesserung und die gerätetechnischen Voraussetzungen sind für die Wasserdampfdestillation nunmehr optimal.
Bei der Beschickung mit Pflanzen sollte man darauf achten, das diese nur locker geschüttet werden. Auf keinen Fall dürfen die Pflanzen verdichtet werden, weil das zur Zerstörung der Dampfdynamik führen kann. Die ideale Füllhöhe der Pflanzenkörbe sollte spezifisch durch Experiment bestimmt werden. Bei frischen Pflanzen hat sich gezeigt, dass 4 bis 5 Korbeinheiten ideal sind. Bei getrockneten Drogen sollten es maximal nur 3 – 4 sein.
Zur Abdichtung zwischen den einzelnen Töpfen werden die mitgelieferte Profildichtungen so auf die Topfränder aufgezogen, dass die kurze Lippe außen vom Topfrand positioniert ist. Die Pflanzenkörbe werden gerade aufgesetzt und gleichmäßig festgedrückt. Damit sich die Dampfdynamik hinreichend entwickeln kann, sollte der Wasserkessel zu Beginn nur mit maximal 15 Liter Wasser gefüllt sein. Dieses Wasser reicht für mindestens 3 Destillationen von maximal 1/2 Stunde.
Optional kann in den Topf auch ein Kugelhahn zum Nachfüllen von Wasser eingebaut werden.
Darüber hinaus wird eine Isolierung der Pflanzenbehälter oder zumindest des Helmes empfohlen, weil hier durch Abkühlung Öl durch Kondensation verloren geht. Das wird durch eine Isolierung weitgehend vermieden. Bei externer Dampfversorgung sollte auch der Kessel isoliert werden. Im einfachsten Fall kann die Isolierung durch Einwickeln in Thermodecken erfolgen.