DESTILLIERMEISTER JUMBO-W42G
42 l Edelstahl Destille mit Druckwasserbad, 2 Kolonnen, 10,5 kW Gasbrenner und Hochleistungskühlung zur Herstellung von Branntwein
Hohe Qualität:
- Solider dickwandiger Kessel für das Wasserbad mit Druckmessung und Sicherheitsventilen, aus 18/10 Edelstahl mit dreischichtigem Thermoboden.
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Zum Wasserbadkessel passender Tauchkessel für die Maische.
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Sicher verschließbar mit Spannverschlüssen und Spannschlössern.
- Hygiene durch Edelstahl - keine Grünspangefahr wie bei Kupfer.
- 10,5 kW Gasbrenner mit Zündsicherung.
Ausstattung und Maße
- Wasserbadkessel mit Sicherheitssystem für das Druckwasserbad: 25 Liter.
Das Wasserbadsystem darf nur in vollständig geschlossenem Zustand verwendet werden. D. h. sämtliche Spannverschlüsse sind geschlossen. - Maische-Wasserbadkessel: 20,5 Liter,
- 2 Kolonnen / Brennblasenerweiterungen: je 12 Liter,
- Innen-Durchmesser: 32 cm,
- Gesamthöhe: ca. 170 cm.
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Leistungsfähiger Gegenstromkühler mit 3 m Mantellänge. Bei diesem Kühler läuft ein dünneres Rohr (Seele) durch ein Mantelrohr. Durch die Seele fließt das Destillat. Zwischen Seele und Mantel wird im Gegenstrom Kühlwasser durchgeleitet. Aufgrund der spiralförmigen Wasserführung ist die Strömung zwischen Seele und Mantel bereits bei kleinen Strömungsgeschwindigkeiten turbulent. Das bewirkt eine effektive Wärmeübergabe vom Destillat ins Kühlwasser. Aufgrund dessen und wegen der komfortablen Länge des Kühlers wird nur mäßig Kühlwasser benötigt.
Aufbau
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Wasserkessel. Dieser wird zum Betrieb mit 12 Litern, möglichst destilliertem, Wasser gefüllt. Bei Auslieferung ist der Kessel mit dem Maischekessel 4. zusammengesetzt und muss für den Betrieb nicht mehr demontiert werden. Das Befüllen kann über den Kugelhahn des Wassertopfes erfolgen. Dafür muss die Verschraubung 1.3 offen sein.
Nach dem Betrieb des Kessels wird der Kesseldruck über das rote Rad 2.3 abgelassen und das Sicherheits-/Manometermodul 2-/ 3 abgebaut und 1.2 mit dem Stopfen 11.1 verschlossen. Der Maischekessel 4 kann dann entleert und neu gefüllt werden, ohne dass man sich um das Wasserbad-Wasser kümmern muss. Für den Betrieb werden die Module 2 und 3 wieder angebaut.-
Schraubnippel zur Befestigung der Spannverschlüsse 8.
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Verschraubung für das Sicherheitsmodul.
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Sicherheitsmodul. Dieses begrenzt den Kesseldruck auf 150 bis 200 mBar. Für den Betrieb der Destille soll der Kesseldruck bereits ab 150 mBar reduziert werden, was für den Destillationsprozess ausreichend ist. Das Sicherheitsventil 2.4 öffnet ab 150 mBar und lässt Druck ab. Bei zu hoher Heizleistung kann er auch schon mal auf 200 mBar steigen. Für diesen Fall sollte man die Heizung reduzieren, um wieder unter 100 mBar zu kommen. Getestet wurde der Kessel bis zu einem Druck von 500 mBar. Zu hohe Drucke lassen die Destillation aber zu heftig ablaufen, so dass höhere Drucke kontraproduktiv sind.
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Nippel für die Verschraubung an 1.2.
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Dampfauslass zum Druckablassen über 2.3.
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Sicherheitsventil 1,5 Bar. Durch Drehen des roten Rades wird der Druck vom Kessel genommen. Dieses Ventil öffnet selbsttätig ab 1,5 Bar, falls das Ventil 2.4 im unwahrscheinlichen Fall ausfällt und ist somit auch eine zusätzliche Sicherheitsstufe.
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Sicherheitsventil, das sich bei maximal 150 mBar öffnet und Druck ablässt. Die Einstellung dieses Ventils sollte nicht verändert werden, es sei denn, man weiß, was man tut. Das Höherstellen des Ventils wird durch ein Blockademittel verhindert. Die Blockade kann nur mit Gewalt aufgehoben werden.
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Anschlussverschraubung für das Manometer-Modul.
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Manometermodul.
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Anschlussnippel zum Verschrauben an 2.5.Manometerrohr. Dieses dient zum Schutz des Manometers vor hohen Temperaturen. Zum Betrieb wird es mit etwas Wasser gefüllt.
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Manometerrohr. Dieses dient zum Schutz des Manometers vor hohen Temperaturen. Zum Betrieb wird es mit etwas Wasser gefüllt.
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Manometer bis 600 mBar.
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Wasserbad-/Maischekessel, 20,5 Liter. Dieser ist bei Auslieferung dicht mit dem Wasserkessel verbunden. Es gibt keine Notwendigkeit diesen zu deinstallieren, es sei denn, man möchte den Wasserkessel 1 direkt mit nicht anbrenngefährdeten Stoffen befüllen. Beim Wiederzusammenbau des Wasserbades muss darauf geachtet werden, dass der Maischekessel fest in 1. eingedrückt und das System mit 2 passenden Spannschlössen gesichert wird.
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1. Kolonne, 12 Liter Volumen.
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2. Kolonne, 12 Liter Volumen.
2 mal -
Helm
- Verschraubung für das Kühlmodul 10.
- Verschraubung für das Kühlmodul 10.
- Verstellbare Spannverschlüsse für unterschiedliche Betriebsweisen. Auch ein Verschließen ohne Kolonne ist mit vorgesehen.
- 6 Spannschlösser zur Sicherung des Systems. Diese werden jeweils über die Griffe der übereinander gesteckten Töpfe gespannt und gleichmäßig gespannt. Zwischen Wasser- und Maischekessel entlasten die Spannschlösser beim Druckaufbau die Spannverschlüsse. Hier bleiben die Spannschlösser montiert. Zwischen Maischekessel und Kolonne bzw. zwischen den Kolonnen gewährleisten sie das Festpressen auf die Dichtung, um die Kolonnen beim Maischebrennen mit füllen zu können. Beim Feinbrennen sind sie nicht erforderlich, da hierbei die Kolonnen frei bleiben und nach Spannen der Verschlüsse hinreichend abdichten.
- Destillierbrücke
- Schraubnippel für die Verschraubung auf dem Helm,
- Steigrohr,
- Fest eingebautes Edelstahl Analogthermometeruhr 0 -120 ºC, Genauigkeitsklasse 1 - einfach abzulesen.
- Geistrohr,
- Verschraubung für den Anschluss des Kühlmoduls.
- Hochleistungs-Gegenstromkühler-Modul. Das ganze ist Höhenverstellbar mit den Stützen 12 aufgeständert.
Es ist ein nur geringer Wasserfluss erforderlich, weil das zwischen Rohrseele und Mantel im Gegenstrom zum Destillatfluss fließende Wasser eine sehr effektive Wärmeaufnahmefähigkeit hat. Die Temperatur des Abwassers kann in der Endphase bis zu 80° C betragen. Kommt es zu kühl oben heraus, ist der Wasserfluss unnötig hoch eingestellt.- 1/2“-Nippel für die Verschraubung mit 10.5.
- Kühlwassereinlauf mit Verschraubung für einen der Wasserschläuche,
- Kühlwasserauslauf mit Verschraubung für den 2. Wasserschlauch.
- Gewundenes Edelstahl-Doppelrohr mit 3 m Mantellänge. Das Destillat läuft in der Seele (Mittelrohr) dem Kühlwasser entgegen, das zwischen Seele und Mantelrohr fließt.
- Destillatauslauf. Die Destillatleitung 14.2 kann hier einfach aufgesteckt werden.
- 3 Edelstahlbeine zum Aufständern des Kühlmoduls.
- 3 Kreuzmuffen zur Verbindung des Kühlmoduls mit den Beinen.
- Schlauchsatz
- 2 Wasserschläuche.
- Auf 11.5 aufsteckbare Destillatleitung.
- 2 Blindstopfen.
- Zum Verschließen des Wassertopfes Ebeim Aufbau der Destille oder zur Entsorgung der Schlämme nach einer Brennsession.
- Zum Verschließen des Manometer-Rohres nach der Demontage, um das Wasser im Manometer-Rohr zu halten.
- Gaskocher 10,5 kW, ZÜNDSICHERUNG, PIEZOZÜNDUNG, SCHLAUCH,REGLER.
Der Gaskocher ist originalverpackt und muss montiert werden.Im Lieferumfang enthalten sind:
- Hockerkocher 4-Beinig 10,5 kW
- Druckregler 50mbar
- Propanschlauch 1,5 Meter
- Zündsicherung (automatischer Gasstop wenn keine Flamme brennt),
- Piezozündung
Betriebsdruck: 50 Millibar
Leistung 10,5 kW
Verbrauch: maximal ca. 600 Gramm/Stunde
Gasart: Propangas
Gewicht: 6,1 kg
Ausgang für Schlauchanschluss: 1/4 Zoll
Dieser neuer Typ der Destilliermeister-Serie ist für Freunde des experimentellen Destillierens. Das Anbrennen von Maische, insbesondere von Obstmaischen mit Reststärke, gehört der Vergangenheit an. Schnaps brennen, insbesondere in der Obstbrennerei, kann jetzt auch in kleinem Maßstab ohne Anbrennen der Maische mit einer Druck-Wasserbad-Destille realisiert werden. Diese Druckwasserbad-Destille wird mit einem maximalen Druck des Wasserbadraumes von 0,15 Bar betrieben. Die Temperatur des Wasserbades liegt dann bei etwa 103 °C, so dass die Maische leicht bis zur Siedetemperatur des Wassers aufgeheizt werden könnte. Tatsächlich würde man mit geringerem Druck arbeiten, damit die Destillation langsam abläuft und eine ruhige Entmischung der Komponenten gewährleistet ist. Zur Sicherheit öffnet zwischen 150 und 200 mBar ein Überdruck-Ventil, so dass die Temperatur des Wasserbades auf maximal 104 °C beschränkt ist.
Füllen und Verschließen
Zu Beginn wird der Wasserkessel durch die Öffnung 1.2 mit 9 Liter destilliertem Wasser gefüllt und dann erst einmal der Stopfen 11.1 aufgeschraubt. Zu beachten ist, dass die 2 für den Zusammenhalt von Wasser- und Maischekessel vorgesehenen Spannschlösser hinreichend fest gespannt sind. Jetzt kann zunächst der Maischekessel mit Maische gefüllt werden. Dabei ist auf hinreichend Flüssigkeit im Maischekessel zu achten. Die Maische kann jetzt zwar nicht mehr anbrennen, für eine effektive Wärmeausbreitung im Kessel ist Flüssigkeit aber vorteilhaft. Wenn man über die Kolonnenböden hinaus füllen möchte (Kolonnen als Destilliertopferweiterung), wird auf den zu 90 % gefüllten Maischekessel eine der Kolonnen gesetzt. Dazu stülpt man entweder eine der Dichtungen über den Rand des Maischekessels und setzt dann eine Kolonne auf. Oder, was die Abdichtung verbessert, unten auf die Kolonne wird eine Profildichtung so aufgezogen, dass die kurze Lippe der Dichtung etwa in der Mitte der Wulst unten an der Kolonne verläuft. Die lange Lippe verläuft unterhalb der Wulst. Die Kolonne wird dann gerade aufgesetzt und gleichmäßig festgedrückt. Anschließend muss auf jeder Seite ein Spannschloss (9) über die Griffe von Maischetopf und Kolonne gehakt und gespannt werden. Bei aufgesetzter Kolonne wird nun durch das Kolonnensieb bis maximal 2 cm unter den Rand gefüllt. Sollte dabei eine Undichtigkeit auffallen, sind die Spannschlösser etwas nach zu spannen. Da die Kolonne noch etwa 2 cm in den Brenntopf eintaucht, sollten beim Aufsetzen der Kolonne nicht mehr als 18 Liter im Maischekessel sein. Das Fassungsvermögen der Destille ist daher nicht die Summe der Volumina aus Brenntopf und Kolonnen 44,5 Liter sondern etwa 3 Liter weniger. Mit der Kolonne als Brenntopferweiterung hat die Anlage also ein Fassungsvolumen von maximal 42 Litern. Man muss beim Füllen berücksichtigen, dass die Maische sich bei Erhitzung noch ausdehnt und evtl. auch schäumt. Man soll beim Füllen also immer unterhalb der maximalen Füllmenge liegen. Sollen Siebtöpfe als Kolonne betrieben werden, so müssen diese frei bleiben. Unterhalb des Siebbodens der 1. Kolonne müssen dann noch mindestens 2 cm zwischen Flüssigkeitsoberfläche und Siebboden bleiben, damit die Dampfbildung zwischen Flüssigkeitsoberfläche und Sieb noch möglich ist.Die jeweils obere Kolonne kann je nach Anwendung auch mit Früchten bzw. Kräutern gefüllt werden. Wenn Sie nur einmal brennen möchten, also keinen Rohbrand und späteren Feinbrand erstellen möchten, sollten Sie die Kolonnen auf jeden Fall frei lassen, um eine hinreichende Trennleistung für Vor- Mittel- und Nachlauf zu gewährleisten. Die Verwendung der Spannschlösser zwischen Maischekessel und 1. Kolonne sowie zwischen 1. Und 2. Kolonne ist für diesen Fall nicht erforderlich, weil nach Schließen der Anlage mit den Spannverschlüssen das System hinreichend dicht ist. Zum Abschluss wird über den Rand der oberen Kolonne eine Dichtung gestülpt und der Deckel aufgesetzt. Anschließend werden die Edelstahl-Spannverschlüsse über den Deckelrand des Brenntopfes gehakt und mit dem Hebel gespannt.
Jetzt können das Kühlermodul aufgeschraubt und die Wasserschläuche angeschlossen werden. Anschließend werden die Sicherheitsmodule aufgeschraubt; zunächst das Modul 2. Das Manometer-Rohr 3.2 wird jetzt, wenn nicht schon geschehen als Wärmepuffer zum Schutz des Manometers mit etwas Wasser gefüllt; dann wird das Modul 3 an 2.5 verschraubt. Das Rohr kann dann flexibel so gedreht werden, dass der Druck bequem abgelesen werden kann.